fischer richtet Logistik auf die Zukunft aus

3/1/2016
Waldachtal

Unter dem Motto „fit for future“ hat die Unternehmensgruppe fischer ihr Logistikzentrum für Befestigungssysteme am Hauptsitz in Waldachtal auf zukünftige Herausforderungen ausgerichtet. Denn E-Business und der Trend zu kleinen Sendungen sowie kürzere Durchlaufzeiten verändern zunehmend die Abläufe in der Kommissionierung.

Das neue automatische Kleinteilelager sorgt dafür, dass die Kommissioniervorgänge jetzt noch effizienter ablaufen. Realisiert wurde es als sogenanntes Shuttle-Lager. Rund 75 Prozent aller Lieferscheinpositionen werden zukünftig über das neue Lager kommissioniert. Es ist sieben Meter hoch, 70 Meter lang und verfügt über 21.500 Stellplätze.
Das Global Distribution Center (GDC) besitzt zwei Funktionen: Es dient als Nachschublager für die Landesgesellschaften von fischer und als Auslieferungslager für Kunden in Deutschland. Das neue Kleinteilelager ist besonders wichtig für die zeitnahe Belieferung des Fachhandels und der Baumärkte.

Ausschlaggebend für die Investition in das Shuttle-Lager waren Kapazitätsgrenzen des bisherigen Logistiksystems. Schon früh hatte sich fischer entschieden, mit dem GDC einen zentralen Auslieferstandort in Waldachtal zu errichten und in Automatisierung, Technologie und Prozessverbesserung zu in-vestieren. Bis heute stieg die Leistung kontinuierlich an.

Die Idee der Nutzung eines auf fischer angepassten Shuttle-Systems wurde mit dem Generalunternehmer Knapp aus Hart bei Graz (Österreich) entwickelt. Das neue System garantiert eine deutliche Produktivitätssteigerung im Prozess. Die Vorteile liegen in der Minimierung der Grundfläche, einer maximalen Volumennutzung und einer hohen Durchsatzleistung. Das Shuttle-Lager wird bei der Kommissionierung von circa 6000 Artikeln eingesetzt.

Neben der verbesserten wirtschaftlichen Nutzung investierte fischer auch erheblich in ergonomische Arbeitsplätze. Die Shuttle-Anlage ist mit einer Energierückgewinnung ausgestattet und die verwendeten Kleinladungsträger bestehen aus Recyclingkunststoff.

Mitte 2015 begann der Umbau während des laufenden Betriebs. Seit Januar 2016 läuft das System erfolgreich im Vollbetrieb.

Wolfgang Pott
Leiter Unternehmenskommunikation
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