Freudestrahlend nahm Walter Kinkelin den Spendenscheck über 10.000 Euro von Prof. Klaus Fischer für den ersten Platz beim „Zukunft Schule Digitalpreis“ entgegen. Der Schulleiter des Otto-Hahn-Gymnasiums Nagold kam gemeinsam mit seinen Lehrerkollegen Patrick Glückler und Hans-Albert Theurer, die das Projekt betreut hatten, sowie der Schülerin Tabea Reich zum Hauptsitz der Unternehmensgruppe fischer. „Der ‚fischer Zukunft Schule Digitalpreis‘ ist eine hervorragende Initiative. Ich danke Herrn Professor Fischer für sein großartiges Engagement“, betont Walter Kinkelin. „Das Preisgeld werden wir in unser Klassenzimmer 5.0 investieren.“
Bei ihrer erfolgreichen Präsentation während des Digitalpreises Mitte Mai hatten die Schüler ihre Vorstellung eines solchen Klassenzimmers 5.0 präsentiert. Auch damit überzeugten sie die Jury um Zukunftsforscher Christopher Peterka, Carsten Knop, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Michael Zieher, Referatsleiter Medienpädagogik und digitale Bildung im Kultusministerium Baden-Württemberg, sowie Matthias Schneider, Geschäftsführer Digital Services bei fischer. Das seinerzeit vorgestellte Klassenzimmer 5.0 soll nun mithilfe der Spende von Prof. Klaus Fischer realisiert werden.
„Die Corona-Krise hat offenbart, wie schlecht unsere Schulen und Universitäten auf die Digitalisierung teilweise eingestellt sind“, erklärt Prof. Klaus Fischer. „Ich freue mich, wie sehr sich die Teilnehmer beim ‚Zukunft Schule Digitalpreis‘ engagiert haben. Mit ihrer hervorragenden Präsentation haben sich die Schülerinnen und Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums Nagold das Preisgeld redlich verdient.“
Nach der erfolgreichen ersten Veranstaltung Mitte Mai laufen bereits die Planungen für den nächsten „Zukunft Schule Digitalpreis“ im Jahr 2021. Die kommende Ausgabe konzentriert sich auf zwei weitere Megatrends des 21. Jahrhunderts, die eng miteinander verbunden sind: Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Unter dem Leitgedanken „Digital nachhaltig. Nachhaltig digital. Wie vernetzt sind die Megatrends?“ beschäftigen sich die Projektgruppen damit, wie in den kommenden Jahren neue Wege gefunden werden müssen, um die weltweite Wirtschaft ressourcenschonender, menschenfreundlicher und im Einklang mit den Möglichkeiten des Planeten Erde auszugestalten.