Das hat zur Folge, dass sämtliche Führungskräfte in ein ganzheitliches Anreizsystem zur Erreichung nachhaltiger Unternehmensziele eingebunden sind. Als wesentlicher Erfolgsfaktor der Unternehmensgruppe dient das fischer ProzessSystem (fPS) der kontinuierlichen Verbesserung sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer und gesellschaftlicher Hinsicht. Es stützt sich auf die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und vermeidet Verschwendung bereits an der Quelle, am jeweiligen Arbeitsplatz
Das Ziel ist ein schlankes und flexibles Unternehmen, das den globalen Herausforderungen unter Einbindung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewachsen ist. Die gezielte Mitarbeiterentwicklung und die dafür geschaffenen Strukturen bilden die Grundlage für kontinuierliche Verbesserung. Alle Beschäftigten können sich für die dreistufige fPS Ausbildung bewerben. Außerdem wird jedes Jahr im Herbst der vom Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer gestiftete fPS Preis verliehen. In diesem Rahmen werden besonders innovative Leistungen des internen Verbesserungssystems honoriert – seit 2018 auch in der Sonderkategorie ‚Nachhaltigkeit‘.
Als innovatives Unternehmen ist fischer darauf angewiesen, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bemerkbar machen. Gute Ideen müssen direkt und unverzüglich an die Entscheidungsträger adressiert werden können. Außerdem muss sich Aktivität lohnen. Dafür sind verschiedene Instrumente geschaffen worden: der fischer IdeenProzess (messbare Verbesserungsvorschläge aus dem eigenen und fremden Arbeitsumfeld) und der fischer ProduktProzess (Produktvorschläge oder Verbesserungspotenziale).
Kurzum: Ein Anreizsystem zum Mit- bzw. Umdenken existiert sowohl für die Unternehmensgruppe als Ganzes als auch für die Führungskräfte und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Durch die zahlreichen Verbesserungsmaßnahmen in den letzten Jahren konnte die Unternehmensgruppe bereits einige Herausforderungen meistern und einen signifikanten Beitrag zur Erreichung der “Sustainable Development Goals” (SDG) leisten. Die aktuellen Herausforderungen heißen – nicht erst seit der Corona-Krise – Digitalisierung und Industrie 4.0. Auch auf dieser Reise steht die fischer Belegschaft im Mittelpunkt. Unterstützt wird sie durch das Klaus Fischer BildungsZentrum (BiZ), ein freiwilliges Weiterbildungszentrum, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den unentgeltlichen Zugang zu einem breiten Themenspektrum ermöglicht.
Das Angebot reicht von Seminaren und Vorträgen zur Allgemeinbildung über Sprachkurse bis hin zu gängigen Office-Schulungen. Unter anderem steht das Thema „Nachhaltigkeit – ein Begriff mit vielen Definitionen und was wir darunter verstehen sollten“ zur Auswahl. Zusätzlich zu den bewährten Präsenztrainings bietet die Unternehmensgruppe fischer auch vielfältige E-Learning-Programme an – orts- und zeitunabhängig. So werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter digital unterstützt und Innovationsschübe sichergestellt.
Bei der digitalen Weiterentwicklung und im Hinblick auf die Herausforderungen, die Industrie 4.0 mit sich bringt, gewinnt neben der Mitarbeiterqualifikation auch das Change Management an Bedeutung. Größere Veränderungen bedürfen eines Schulterschlusses von Führungskräften und Mitarbeitenden. Den Veränderungsprozess beleuchtet und analysiert fischer sowohl auf der Sach- als auch auf der Beziehungsebene. Nur wenn beide Ebenen intakt sind, kann ein Team in Veränderungsprojekten Höchstleistung erbringen. Führungskräfte und Mitarbeitende bekommen zu diesem Zweck adäquate Methoden und Werkzeuge an die Hand, die sie in Veränderungsprojekten bestmöglich unterstützen. So ist sichergestellt, dass das gemeinsame Ziel der nachhaltigen Zukunftssicherung des Unternehmens unablässig im Fokus steht und diesbezügliche Entwicklungen kollektiv gemeistert werden können.