Regionaler Mehrwert

Leitsatz 11

Verantwortung gegenüber den Mitmenschen und der Region

Ihre gesellschaftliche Verantwortung nimmt die Unternehmensgruppe unter anderem durch die Einbindung der Region bei einer Vielzahl von Projekten wahr. Damit leistet fischer einen wichtigen Beitrag zur Erreichung des Sustainable Development Goal 9: Eine belastbare Infrastruktur aufzubauen, inklusive und nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovationen zu unterstützen. 

Wissensfabrik/ Schuloffensive/ Bildungsinitiative

Seit mehr als zehn Jahren engagiert sich fischer gemeinsam mit über 120 Unternehmen und Stiftungen unterschiedlicher Branchen dafür, den Wissenstransfer und die Kompetenzentwicklung in Technik, Naturwissenschaft, ökonomischer Bildung und Unternehmertum finanziell und personell zu unterstützen. Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer war als Gründungsmitglied der Wissensfabrik von Anfang an aktiv, um mit innovativen Bildungsprojekten Kindergartenkinder ebenso wie Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, ihren Wissensdrang und ihre Neugier zu stillen, und sie so in ihrer Entwicklung zu fördern. Die Unternehmensgruppe fischer setzt in diesem Rahmen die Projekte Erzählwerkstatt (fischer eigenes Erzählzelt), TECHNOlino, KieWi (Kinder entdecken Wirtschaft), KiTec (Kinder entdecken Technik), School2Start-Up oder auch SIA (Schüleringenieursakademie) und TECademy erfolgreich mit vielen Kindergärten und Schulen um.
Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unabdingbar, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Weichen dafür werden jedoch nicht erst mit der betrieblichen Ausbildung gestellt, sondern schon viel früher. Deshalb fördert die Unternehmensgruppe fischer die Begabung junger Menschen in zahlreichen Bildungsprojekten und -initiativen in Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen. Die fischer Schuloffensive richtet sich an Schülerinnen und Schüler, die bei ihrer Berufsorientierung unterstützt werden. Dank der Übernahme von Patenschaften durch Ausbildungsbeauftragte von fischer werden so über 50 Schulen im Umkreis des Hauptsitzes in Waldachtal mit Angeboten zur Vorbereitung der Schüler auf die Berufswelt begleitet.
Das 9. Abiturientenforum der Unternehmensgruppe fischer widmete sich in 2019 dem hochaktuellen Thema: „Online first – Macht Digitalisierung Schüler schlauer?“. Über 200 angehende Abiturienten sowie Auszubildende und DH-Studierende des Unternehmens diskutierten mit Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und stimmten über wichtige Zukunftsfragen der digitalen Entwicklung ab. Als Reaktion auf die erfolgreiche Veranstaltung gab Prof. Klaus Fischer den Impuls für einen neuen Schülerwettbewerb. Beim Finale des ersten „Zukunft Schule Digitalpreises” der Unternehmensgruppe fischer im Mai 2020 haben Schülerinnen und Schüler Lösungen auf aktuelle Fragen zu Digitalisierung und Bildung gefunden. Wegen der Kontaktbeschränkungen präsentierten die Projektteams der fischer Partnergymnasien ihre Ergebnisse einer prominenten Jury virtuell per Videokonferenz. 

Kinderhaus (Vereinbarkeit von Familie und Beruf)

Familie und Beruf – das soll gerade in einem Familienunternehmen gut vereinbar sein. Die Unternehmensgruppe fischer unterstützt Eltern durch flexible Arbeitszeitmodelle und durch das Kinderhaus Waldachtal. Die Kooperation mit dem Kinderhaus bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele neue Möglichkeiten. Mit dieser Einrichtung werden Betreuungsmöglichkeiten für Kinder vom Säuglingsalter bis zur Einschulung in unmittelbarer Firmennähe angeboten. fischer unterstützt das Kinderhaus nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell und in Form von verschiedenen Projekten, von denen die Erzieherinnen und Erzieher und insbesondere alle Kinder des Kinderhauses profitieren. Prof. Klaus Fischer unterstützte den Bau des Kinderhauses „Im Himmelreich“ mit einem Betrag von einer Million Euro.

Drachenei

Seit 2013 engagieren sich die Auszubildenden und DH-Studierenden der Unternehmensgruppe fischer mit großem Einsatz für die Initiative „DrachenEi“. Mit dem durch selbstständig organisierte Aktionen erworbenen Geld unterstützen sie Kinder aus dem Landkreis, die aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht die Möglichkeit haben, sich in Vereinen und in Kursen weiterzubilden oder an musischen, sportlichen und kulturellen Angeboten teilzunehmen. Insgesamt spendete fischer seit Beginn der Zusammenarbeit rund 25.000 Euro an die Organisation „DrachenEi“

Projekte für Mitarbeiterkinder

„Mein Papa liest vor“:

Das Projekt wendet sich an alle berufstätigen Väter und Mütter von Kindern bis einschließlich zwölf Jahren. Ziel ist es, den Eltern – insbesondere den Vätern – die Möglichkeit zu geben, als lesende Vorbilder für ihre Kinder stärker in Erscheinung zu treten und ihre Rolle als prägende (Lese-) Förderer wahrzunehmen. Jeden Freitag erhalten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine neue Geschichte der Stiftung Lesen mit weiteren (Vor-) Lesetipps.

„Wo arbeiten Mama und Papa?“:

An diesen Aktionstagen öffnet fischer seine Türen für neugierige Mitarbeiterkinder: Sie können erleben, wo ihre Eltern arbeiten und welche Aufgaben sie betreuen. Ein buntes Rahmenprogramm rundet den ereignisreichen Tag ab. 

„Kochen entdecken mit fischer“:

Dabei lernen die Kleinen, wie viel Spaß die Zubereitung eines leckeren und gesunden Menüs machen kann. Das Team des hauseigenen Betriebsrestaurants ermöglicht dabei einen Blick hinter die Kulissen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfahren im Rahmen verschiedener Kochkurse kindgerecht mehr über das Thema und werden selbst aktiv.

Örtliche Vereine

fischer unterstützt regionale Vereine in ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten regelmäßig mit Sach- und Geldspenden.

Örtliche Feuerwehren

Seit vielen Jahren unterstützt fischer aktiv und regelmäßig die Feuerwehren rund um den Hauptsitz in Waldachtal und an weiteren deutschen Standorten. Unter anderem hat Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer die Freiwillige Feuerwehr Waldachtal mit einem Mannschaftstransportwagen ausgestattet. Auf Vorschlag des Kreisfeuerwehrverbandes Freudenstadt erhielt die Unternehmensgruppe im September 2016 den Preis des Landes Baden-Württemberg „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“.

Zudem unterhält fischer seit 50 Jahren eine eigene Werkfeuerwehr – die erste und bis heute einzige in der Region. So trägt das Unternehmen zur Verbesserung des Brandschutzes und nachhaltigen Arbeitsplatzsicherung bei. Die fischer Werkfeuerwehr arbeitet eng mit den Behörden und Freiwilligen Feuerwehren der Standorte zusammen und bildet auch die Mitarbeiter im Umgang mit Feuerlöschern aus.

Sponsoring

fischer unterstützt drei regionale Fußballvereine und weitere Sportvereine sowie Einzelpersonen. So wird unter anderem der dreifache Olympiasieger, Welt- und Europameister im Vielseitigkeitsreiten, Michael Jung aus Horb-Altheim, intensiv gefördert.

Forschung und Lehre

In Anerkennung seines Engagements für die Forschung erhielt Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer im Mai 2018 den Landesverdienstorden. Dazu sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann: „Besonders die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist durch seinen Einsatz an vielen Orten große Schritte vorangekommen.“

fischer unterstützt beispielsweise Stiftungsprofessuren in Zusammenarbeit mit Hochschulen. Ziel ist es, Forschung und Entwicklung an Universitäten zu fördern und die Umsetzung im Wissenstransfer zu gestalten. 2015 stellte fischer der Universität Stuttgart für einen Zeitraum von sechs Jahren knapp 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Damit konnte die Juniorprofessur „Innovative Verstärkungsmethoden mit Befestigungen“ eingerichtet, ausgestattet und realisiert werden. Die Stiftungsjuniorprofessur ist als interdisziplinäre Professur gedacht, um die Bereiche Werkstoffwissenschaften, Befestigungstechnik und Bauwerküberwachung zusammenzuführen. Sie wird in der Fakultät Bau- und Ingenieurwissenschaften am Institut für Werkstoffe im Bauwesen (IWB) angesiedelt. Weltweit besteht zurzeit keine weitere Professur mit vergleichbarer Ausrichtung.

fischer unterstützt Prof. Benjamin Kromoser bei der Erforschung des „Biobasierten Konstruierens‟.
Eine wesentliche Voraussetzung menschlichen Lebens ist der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen. Dabei ist das Wissen über die technischen Möglichkeiten, die sich aus der ökologischen und ökonomischen Nutzung vieler Wertstoffe realisieren lassen, begrenzt. Die von Prof. Klaus Fischer im Frühjahr 2017 für vier Jahre eingerichtete Stiftungsprofessur „Biobasiertes Konstruieren“ erforscht Tragsysteme und Bauwerke auf Basis von Formen in der Natur. Die interdisziplinäre Professur deckt die Bereiche des konstruktiven Entwerfens, der kreativen Gestaltung von Bauwerken und des ressourcenschonenden Bauens ab.

Des Weiteren unterstützt fischer sowohl monetär als auch inhaltlich die Neugründung des Campus Nordschwarzwald in Freudenstadt. Für den Master-Studiengang Maschinenbau stellt das Unternehmen Dozenten und Vorlesungsskripte in den Fächern Digitalisierung und Nachhaltigkeit zur Verfügung

Luftikus

Auch unterstützte fischer das Projekt Luftikus, bei dem ein Kinderhaus in der Region gebaut wurde, in dem langzeitbeatmete Kinder betreut werden. Das Projekt wurde 2015 erfolgreich abgeschlossen. Die ehemalige Skifabrik Morlok in Baiersbronn wurde mit großem Geschick umgebaut und zu einem reizvollen und sensibel gestalteten Haus für beatmete Kinder und deren Familien erweitert. Prof. Klaus Fischer hat sich als Mitglied des Kuratoriums persönlich für das Projekt eingesetzt und es auch mit materieller Hilfe unterstützt. Sowohl mit Befestigungstechnik für die einzelnen handwerklichen Gewerke als auch mit Spenden hat fischer für Rückenwind gesorgt. Diese vorbildliche Haltung war für viele weitere Firmen Anlass, ihrerseits das Projekt mit Leistungen und Zuwendungen voranzubringen.

Persönliches Engagement

Firmeninhaber Prof. Klaus Fischer engagiert sich erheblich bei Bildungsmaßnahmen und sozialen Einrichtungen. Im Frühjahr 2015 gründete er die Klaus Fischer Stiftung zur Förderung der Kinder und Jugendbildung. Sein großzügiges finanzielles Engagement zeigt sich bei zahlreichen Projekten, wie dem Kinderhaus in Waldachtal. Aber auch Schulen und Tagesstätten im Landkreis profitieren von seiner Zuwendung, ebenso wie Vereine und Organisationen, die sich die Förderung von Kindern und Jugendlichen zur Aufgabe gemacht haben. Anlässlich seines Geburtstages spendete er in Deutschland für die Bildung junger Menschen 100.000 Euro und in Italien, dem Standort der größten fischer Landesgesellschaft im Ausland, 65.000 Euro für Schulen, Kindergärten und krebskranke Kinder.
Und auch zum Wiederaufbau von Notre-Dame de Paris nach dem Großbrand im Jahr 2019 trägt Klaus Fischer bei: mit finanziellen Mitteln und der Bereitstellung von technischer Expertise durch die Landesgesellschaft fischer Frankreich.
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